5 Nackenschmerzen Übungen für sofortige Entspannung, Nummer 4 nutze ich täglich selbst

Nackenschmerzen Übungen

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Dr. med. Dominik Dotzauer

Von Dr. med. Dominik Dotzauer nach hohen wissenschaftlichen Standards geprüft.

Info

Kaum etwas nervt so sehr und ist zugleich so unangenehm wie ein steifer Nacken. Mit den richtigen Nackenschmerzen Übungen kannst Du die Beschwerden jedoch gezielt lindern.

Wusstest Du, dass etwa 45,5 % der Büro-Erwerbstätigen innerhalb eines Jahres unter Schmerzen im Nacken leiden? Frauen sind außerdem fast doppelt so häufig betroffen wie Männer.[1]

Damit Du Nackenschmerzen zukünftig vorbeugen kannst und Deine Beschwerden schnell wieder loswirst, zeigen wir Dir 5 sofort anwendbare Nackenschmerzen Übungen für Zuhause.

Mach gleich mit und bekämpfe mit uns aktiv Deine Schmerzen!

Inhaltsverzeichnis

  1. Die 4 häufigsten Nackenschmerzen Ursachen

  2. Kurzprogramm: Der Nackenschmerz-Killer

  3. Was tun gegen Nackenschmerzen: 5 hochwirksame Übungen

  4. Was hilft gegen chronische Nackenschmerzen?

  5. Empfehlenswerte Therapien und Aktivitäten zur Schmerzlinderung

  6. Mit einem Stehtisch gegen Nackenschmerzen im Büro?

  7. Deine Checkliste: 17 Alltagstipps gegen Nackenprobleme

  8. Weitere Blogbeiträge zum Thema Nackenschmerzen

In unserem Youtube-Video sind einige der Nackenschmerzen Übungen aus meinem Blogartikel veranschaulicht. Außerdem findest Du zusätzliche Übungen zur Entspannung. Mach gleich mit!

Die 4 häufigsten Nackenschmerzen Ursachen und verblüffende Studienergebnisse

Bevor Du gleich den Nackenschmerz-Killer mit auf den Weg bekommst, schau Dir noch die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren für Nackenprobleme an. Das Wissen über die Ursachen ist extrem wichtig, um zukünftig Schmerzen im Nacken vorbeugen zu können.

  • Stress und psychische Belastungen[2]

  • Bewegungsmangel, übermäßige einseitige Belastungen und ständig wiederkehrende Bewegungen[3]

  • Langes Verharren in einseitigen Körperhaltungen

  • Ungünstige Schlafhaltung

  • Vorangegangene Verletzungen

So sehr belastest Du Deinen Nacken bei einseitiger Körperhaltung: Streckst Du Deinen Nacken nur etwa 2,5 Zentimeter weiter nach vorne als bei gerader Halswirbelsäule, mutest Du dieser ungefähr 4,5 Kilogramm Mehrbelastung zu.[4] Dein Körper kann mit dieser Mehrbelastung an sich sehr gut umgehen.
Nur das stundenlange Verharren in einer Position führt zu Beschwerden. Jedoch kann der Nacken auch weh tun, wenn Du ihn stundenlang gerade hältst. Deshalb solltest Du generell einseitige Körperhaltung vermeiden. Halte Dich an die Regel: Die beste Körperhaltung ist die nächste Haltung.

Kleine Sensation: Eine von der Nationalen Gesundheitsbehörde der USA (National Institute of Health) unterstützte Studie zum Thema Nackenschmerzen Übungen förderte hochinteressante Erkenntnisse für Nackenschmerz-Patienten zu Tage.

Ist an vielen Stellen nach wie vor eine medikamentöse Behandlung der Schmerzen im Nacken üblich, so kristallisiert sich jetzt eine neue Nr. 1 Therapie heraus.

Die wissenschaftliche Untersuchung ergab nämlich, dass sowohl eine manuelle Wirbelsäulentherapie als auch angeleitete Heimübungen einer Behandlung mit Medikamenten überlegen sind.

Oder kurz: Bewegung schlägt Medikamente!

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Der Nackenschmerz-Killer: Wie mein Lieblings Kurzprogramm auch Dir helfen kann

„In der Praxis erleben wir immer wieder, wie schnell einfache Übungen zur Mobilisierung helfen können.“

Ute Repschläger, Vorsitzende im Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten

Ich selbst hatte lange Zeit mit teils akuten Nackenschmerzen zu kämpfen. Trotz Sport. Der Schmerz wurde an manchen Tagen so stark, dass ich mich kaum noch konzentrieren konnte. Auf Dauer völlig inakzeptabel. Auf meiner Suche nach Lösungen, stieß ich unter anderem auf das gleich folgende Übungsprogramm.

Der Vorteil dieses Kurzprogramms der bekannten Yoga Trainerin Amiena Zylla: Es dauert gerade mal 5 bis 7 Minuten und Du kannst es praktisch überall anwenden. Auch im Büro. Glaub mir: Ein kurze Pause für dieses Workout lohnt sich! Denn Dehnübungen und Bewegungen wie sie beim Yoga verwendet werden, sind wissenschaftlich erwiesene und wirksame Mittel bei Nackenschmerzen.[5][6]

Was tun gegen Nackenschmerzen: 5 hochwirksame Übungen zum Mitmachen

Hinweis: Diese Übungen sind geeignete Varianten, um Nacken und Schultern zu bewegen. Gerne kannst Du mit diesen anfangen und dauerhaft bei diesen Übungen bleiben.

„Die richtigen Übungen für Dich sind solche, die Dir einen Ausgleich zu Deinen Alltagsbewegungen bieten.“

Dr. med. Dominik Dotzauer
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Nackenschmerzen Übung 1: Armkreisen

Eine der einfachsten Übungen zur Lockerung und Entspannung überhaupt: Armkreisen. Ich vermute mal, dass Du zum Ablauf selbst keine detaillierten Erklärungen brauchst, weil im Grunde so gut wie jeder Mensch diese Grundübung beherrscht.

  1. Kreise zunächst gleichzeitig Deine Arme nach vorne. Beginne locker und ohne großen Krafteinsatz – Du willst Deine Muskulatur lockern und nicht losfliegen.

  2. Nach 20 Wiederholungen wechselst Du die Richtung und kreist beide Arme rückwärts, ebenfalls 20 Mal.

  3. Für Fortgeschrittene: Wenn Du noch ein wenig Deine Koordination fördern willst, kannst Du versuchen, Deine Arme entgegengesetzt zu kreisen. Halte dazu beide Arme nach oben. Nun lässt Du einfach einen Arm nach vorne und den anderen nach hinten fallen und setzt die Bewegung jeweils fort. Es braucht ein bisschen Übung, ist jedoch relativ einfach zu meistern.

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Nackenschmerzen Übung 2: Schulterkreisen- und heben

Mit dieser Lockerungsübung bringst Du Schwung in Deinen Tag und wirkst Verspannungen in der Schulter- und Nackenmuskulatur bewusst entgegen.

Schulterkreisen

Direkter Verwandter der ersten Nackenschmerz Übung: Schulterkreisen! Auch hier beginnst Du damit, 20 Mal Deine Schultern nach vorne zu kreisen, bitte rechte und linke Seite gleichzeitig. Dann das Ganze 20 Mal rückwärts.

Schulterkreisen

Nun lass eine Schulter der anderen vorauseilen. Du kreist rechte und linke Schulter nun also quasi nacheinander. Auch diese Variante bitte 20 Mal vorwärts und 20 Mal rückwärts wiederholen. Du solltest bereits jetzt einen leichten Effekt spüren!

Schulterheben

Eine sehr gute Übung, um die Durchblutung Deiner Muskulatur zu fördern: Hebe Deine Schultern in Richtung Ohren und halte die Position. Nach 5 Sekunden entspannst Du wieder und senkst Deine Schultern zurück in die Ausgangsposition.

Schulterheben gegen Nackenschmerzen

Wiederhole das Ganze 5 bis 10 Mal. Damit bringst Du ein bisschen Schwung in Deinen Tag und sorgst dafür, dass sich Deine Muskeln nach einer kurzen bewussten Anspannung nun wieder angenehm entspannen können.

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Nackenschmerzen Übung 3: Seitliche Dehnung

„Balsam für die Muskeln ist eben doch das Dehnen.“

Prof Dr. Froböse

Zwar ist das Dehnen per se eigentlich nicht notwendig. Ist der Alltag aber durch viel Sitzen und andere einseitige Belastungen geprägt, bei denen nicht der volle Bewegungsradius genutzt wird, sind spezifische Dehnübungen als Ausgleich sehr effektiv. Dazu gehört die seitliche Dehnung:

  1. Stell Dich für die seitliche Dehnung Deines Nackens zunächst aufrecht hin.

  2. Anschließend neigst Du den Kopf so weit nach rechts, dass Du eine Dehnung auf der anderen Seite Deines Nackens verspürst. Stütze Deine linke Hand dabei auf Deiner linken Hüfte ab. Mit der rechten Hand kannst Du den Kopf bei seiner Neigung nach rechts unterstützen.

  3. Halte die Position für ca. 10 bis 20 Sekunden und wechsle dann die Seite. Kehre aber zunächst langsam in die Ausgangsposition zurück (Kopf ist mittig ausgerichtet).

  4. Neige jetzt Deinen Kopf nach links und spüre die Dehnung auf der rechten Seite Deines Halses. Wiederhole die Dehnung für beide Seiten zwei Mal.

Beachte: Das Zurückkehren in die Ausgangsposition ist bei Übungen gegen Nackenschmerzen generell wichtig. Meide ruckartige Bewegungen, weil Du Dich sonst möglicherweise verletzt.

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Nackenschmerzen Übung 4: Dehnung der Rückseite

Diese Dehnübung ist sehr angenehm und sorgt mitunter für sofortige Entspannung. Sie funktioniert sowohl im Sitzen als auch im Stehen.

  1. Lege beide Hände an Deinen Hinterkopf, verschränke sie leicht. Ziehe dann Dein Kinn in Richtung Brust.

  2. Übe mit Deinen Händen leichten Druck auf den Hinterkopf aus, während Dein Kinn an Deiner Brust verharrt. Richtig machst Du es, wenn Du einen leichten Zug im Nacken verspürst.

  3. Sehr gut, in diesem Moment werden Deine Muskeln schön gedehnt! Halte die Position für ca. 5 bis 10 Sekunden und hebe den Kopf anschließend langsam zurück in die Ausgangsposition.

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Nackenschmerzen Übung 5: Halswirbel mobilisieren

Hier solltest Du besonders vorsichtig sein. Denn zu schnelle oder weite Bewegungen können zu Zerrungen und HWS-Beeinträchtigungen führen. Dennoch ist das Mobilisieren hier ebenso wichtig wie beim Rest des Körpers.

  1. Begib Dich in eine gerade Körperhaltung mit Blick nach vorne. Ob Du stehst oder sitzt spielt keine Rolle. Drehe Deinen Kopf nun behutsam nach rechts; halte diese Position kurz und drehe ihn anschließend nach links.

  2. Dabei kannst Du auch in eine halbe Kreisbewegung übergehen, also den Kopf bei der Drehung zuerst nach vorne unten bewegen und dann im Halbkreis wieder zur Seite hoch.

Was hilft gegen chronische Nackenschmerzen?

Unsere genetischen Merkmale sehen ausreichend Bewegung für unseren Körper vor. Da Bewegung uns aber im modernen Alltag am Bildschirmarbeitsplatz oft in erheblichem Maße fehlt, wird unsere Muskulatur vor allem im Hals-, Bauch- und Rückenbereich immer schwächer. Bewegungsmangel, wie durch zu vieles Sitzen, ist zudem äußerst ungesund. [7]

Zudem begünstigt die Bildschirmarbeit auf Dauer für viele Menschen ungünstige Körperhaltungen, wenn der Arbeitsplatz nicht ergonomisch eingerichtet ist. Die Folge: unangenehme Verspannungen und Schmerzen. Aber auch Stress und psychische Beschwerden können zu einer Überspannung Deiner Muskulatur führen.

Somit gibt es für Nackenverspannungen– und schmerzen häufig keine einzelne, klar erkennbare Ursache. Vielmehr entstehen sie als Resultat unserer gesamten Lebens- und Arbeitsweise. Und wer über Jahre hinweg für den Nacken ungünstige Alltagsgewohnheiten hat, steigert zwangsläufig das Risiko für chronische Nackenschmerzen.

Laut dem Ärzteblatt geben erschreckende 50 bis 85 Prozent der Nackenschmerz-Betroffenen ihre Schmerzen und Verspannungen als chronisch an.

Aber Du musst nicht mit chronischen Schmerzen leben. Auch Du kannst Deinen Nackenschmerzen auf Dauer vorbeugen und auf die Anzeichen akuter Nackenschmerzen bewusst reagieren, indem Du …

  1. Deinen Computer-Arbeitsplatz gesund und ergonomisch einrichtest (erfahre hier mehr: “Die 144 besten Tipps für mehr Gesundheit, Produktivität & Ergonomie am Arbeitsplatz“)

  2. Regelmäßige Übungen in Deinen (Arbeits-) Alltag integrierst, um Deine Muskulatur aktiv zu entspannen, zu dehnen und zu kräftigen.

  3. Gezielt Bewegung und Entspannung in Deinen Alltag einbaust, um stressbedingte Anspannungen zu vermeiden, Deiner verspannten Muskulatur Regeneration zu ermöglichen und Deine Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur durch Bewegung elastisch zu halten.

  4. In akuten Schmerzsituationen direkt und unmittelbar reagierst. Denn Passivität verschlimmert auf Dauer Deine Schmerzen!

  5. Ein Verständnis dafür entwickelst, woher Deine Schmerzen kommen. In welcher Art und Weise fördern Deine Lebensgewöhnheiten Nackenschmerzen? Arbeite auch an Deinem Schmerzgedächtnis.

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Empfehlenswerte Therapien und Aktivitäten zur Schmerzlinderung

Bewegung ist das A&O eines gesunden Körpers ohne Verspannungen

Wenn Maschinen in Gebrauch sind und viel bewegt werden, verschleißen sie mit der Zeit und bedürfen einer Reparatur. Beim Menschen ist es gewissermaßen umgekehrt: Je weniger sich ein Mensch bewegt, desto schlechter ist in den meisten Fällen seine körperliche Verfassung.

Bestes Beispiel: Astronauten. Allein die stark reduzierte Beanspruchung des Körpers (bedingt durch die fehlende Schwerkraft) sorgt für massiven Abbau von Muskeln und Knochen. Astronauten müssen täglich mehrere Stunden trainieren, um dem entgegenzuwirken.

Du siehst: Bewegung ist überlebenswichtig. Damit sind jetzt nicht unbedingt der Olympiasieger im Sprint oder ein Box-Champion gemeint – beim Leistungssport treten so enorme Belastungen auf, dass sich manche Sportarten auf Dauer sogar negativ auf die Gesundheit auswirken können.

Moderate Bewegung hingegen begünstigt so ziemlich alle Vorgänge im menschlichen Körper. Bewegung ist Dein Turbo im Alltag und zugleich effektive Prävention gegen gesundheitliche Probleme.

Hier einige empfehlenswerte Aktivitäten und Therapien, die Dir in Sachen Nackenschmerzen zusätzliche Linderung verschaffen können:

  • Bewegungsprogramme und Nacken-Workouts

  • Akupunktur oder Akupressur (zum Beispiel mit unserer Akupressurmatte)

  • Massagen

  • Saunagänge

  • Yoga

  • Meditation

  • Moderne, ergonomische Büroausstattung (bequemer Stuhl für aktives Sitzen und ein höhenverstellbarer Schreibtisch)

Mit einem Stehtisch gegen Nackenschmerzen im Büro?

Du weißt nun, wie wichtig Bewegung im Kampf gegen Nackenschmerzen ist. Doch im Büro bleibt manchmal wenig Zeit für genügend Bewegung.

Doch wie Du bereits in anderen Ergotopia Artikeln nachlesen konntest (z.B.: „15 sehr gute Gründe, einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu verwenden“), wirkt sich ein Positionswechsel von der sitzenden in die stehende Position sehr positiv aus.

Deswegen unsere Empfehlung: Bring Deinen Arbeitsplatz auf Vordermann. Immerhin verbringst Du dort 8 Stunden pro Tag, also 1/3 Deiner gesamten Zeit! Wer aber ein Drittel seiner Zeit in einer einseitigen Körperhaltung verharrt und den Bewegungsmangel nicht kompensiert, bekommt früher oder später Probleme.

Die Lösung: Wechsle zwischen stehender und sitzender Position hin und her. Dazwischen baust Du immer wieder kurze Bewegungs-Sessions ein.

Gute Richtwerte für genau eine Arbeitsstunde: 40 Minuten sitzen, 15 Minuten Stehen, 5 Minuten bewegen (zum Beispiel kannst Du hier das oben vorgestellte Nackentraining absolvieren). Dann geht das Ganze von vorne los.

Mithilfe eines höhenverstellbaren Schreibtisches wechselst Du spielend leicht per Knopfdruck zum Stehen. Für mich war die Entdeckung dieser Arbeitsweise fast schon eine kleine Revolution am Arbeitsplatz.

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Deine Checkliste mit 17 Alltagstipps zur Vorbeugung von Nackenschmerzen

Ein bekanntes Sprichwort besagt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Achte daher von jetzt an auch im Alltag auf einen achtsamen Umgang mit Deinem Nacken. Hierfür habe ich Dir 17 wichtige Tipps zusammengestellt:

  • Bewege Dich ausreichend im Alltag, auch während der Arbeitszeit.

  • Vermeide abrupte Kopfbewegungen, sofern Du damit schon Nackenschmerzen bei Dir ausgelöst hast und empfindlich bist.

  • Richte Deinen Arbeitsplatz ergonomisch ein. Die Bildschirmoberkante sollte sich ganz leicht unter Augenhöhe befinden und Du kannst den Monitor um 5° nach hinten neigen. Ein Bildschirmhalter kann Dir bei der individuellen Ausrichtung Deines Monitors helfen.

  • Für die optimale Körperhaltung gilt: Die beste Haltung ist die Nächste. Wechsle daher so oft Dir möglich Deine Sitzposition und Haltung.

  • Halte Bücher oder Dein Smartphone hin und wieder bewusst auf Augenhöhe, um einer einseitigen Überlastung Deines Nackens vorzubeugen.

  • Vermeide Zugluft.

  • Hast Du häufig nach dem Schlafen Nackenverspannungen, probiere ein Nackenstützkissen oder versuche eine andere Schlafhaltung.

  • Reduziere und vermeide Stress so gut es geht. In unserer Stressmanagement Infografik erhältst Du 14 erprobte Anti-Stress-Tipps.

  • Führe regelmäßige Nacken-Workouts durch, um Deinen Nacken zu mobilisieren und zu kräftigen.

  • Blicke beim Laufen nicht immer auf den Boden, sondern bewusst auch mal in die Ferne.

  • Treibe regelmäßig Sport, um für eine bessere Körperwahrnehmung zu sorgen.

  • Musst Du viel telefonieren, kann ein Headset sinnvoll sein.

  • Schütze bei Kälte Deinen Nacken mit einem Schal oder Halstuch.

  • Knirschst Du mit den Zähnen? Dann lass Dir eine Knirsche-Schiene beim Zahnarzt anfertigen. Damit schützt Du nicht nur Deine Zähne, sie kann Dir auch bei Kopf- und Nackenschmerzen helfen.

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Ein Wort zum Schluss: Die hier vorgestellten Übungen sind kein Allheilmittel. Sie können bei leichten Verspannungen im Nackenbereich helfen und sehr gute Ergebnisse bringen. Wenn Du jedoch nach wie vor Schmerzen hast oder Probleme bei den Übungen auftreten, solltest Du Dich an einen Arzt wenden.

Ebenfalls wichtig ist es, zu erkennen, dass das Muskel- und Skelettsystem des Menschen sehr stark miteinander verwoben und voneinander abhängig ist. Vereinfacht gesagt bedeutet das: Ein schmerzender Fuß kann theoretisch zu Hüftproblemen führen, ein verspannter Nacken vielleicht Kopfschmerzen verursachen.

Ansonsten wünsche ich eine schnelle Besserung und Erfolg beim Kampf gegen Deine Nackenschmerzen!

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[1] Cagnie, B., Danneels, L., Van Tiggelen, D. et al. Eur Spine J (2007) 16: 679. <https://doi.org/10.1007/s00586-006-0269-7>
[2] Bahrami-Ahmadi, Amir et al. “The effect of work- related stress on development of neck and shoulder complaints among nurses in one tertiary hospital in Iran.” Medical journal of the Islamic Republic of Iran vol. 30 471. 28 Dec. 2016.
<https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17450080>
[3] Juha, Auvinen et al. “Neck and shoulder pains in relation to physical activity and sedentary activities in adolescence.” Spine (Phila Pa 1976). 20. Apr. 2007. URL: <https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17450080>
[4] Kapandji IA. The Physiology of the Joints, Volume III. 6th ed. London: Churchill Livingstone; 2007.
[5] Tunwattanapong, Punjama, et al. “The Effectiveness of a Neck and Shoulder Stretching Exercise Program among Office Workers with Neck Pain: A Randomized Controlled Trial.” Clinical Rehabilitation, vol. 30, no. 1, Jan. 2016, pp. 64–72, doi:10.1177/0269215515575747. <http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0269215515575747>
[6] Kim, Sang-Dol. “Effects of yoga on chronic neck pain: a systematic review of randomized controlled trials.” Journal of physical therapy science vol. 28,7 (2016): 2171-4. doi:10.1589/jpts.28.2171 <http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0269215515575747>
[7] Hamilton, Marc T et al. “Too Little Exercise and Too Much Sitting: Inactivity Physiology and the Need for New Recommendations on Sedentary Behavior.” Current cardiovascular risk reports vol. 2,4 (2008): 292-298. doi:10.1007/s12170-008-0054-8. <https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3419586/>

Bildcredit: © Depositphotos.com | triocean2011

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