Gesund schlafen – Setze diese 7 wirksamen Tipps um, damit Du die Qualität Deines Schlafs erhöhst und produktiv in den Tag startest

7 intelligente Gewohnheiten

Hast Du Dir schon mal die Frage gestellt, wie Du endlich gesund schlafen kannst? Vielleicht kennst Du das unangenehme Gefühl, wenn Dich morgens der Wecker aus dem Schlummerland reißt. Dein innerer Schweinehund wehrt sich vehement gegen den Weckruf des Alltags. Als seist Du gelähmt, versinkst Du noch tiefer in die Matratze und drückst genervt den Snooze-Button.

Nach dem 3. Alarm stehst Du schließlich wider Willen auf und hast nur eins im Kopf: „Kaffee, und zwar schnell!“ Wenn Dir dieses Szenario bekannt vorkommt, hast Du Dich sicher vielleicht schon gefragt, wie Du …

  • das Gefühl der Lustlosigkeit beim Aufstehen loswirst

  • mehr Motivation für den anstehenden Tag besitzen kannst

  • Gewohnheiten in Dein Leben etablierst, um gesund schlafen zu können

  • Deine Schlafqualität verbesserst, um erholsam durchzuschlafen

  • Müdigkeit und das Mittagstief minimieren kannst

Die gute Nachricht ist: Für all die oben aufgelisteten Probleme gibt es Lösungen, von denen auch Du Gebrauch machen kannst. Es bedarf allerdings ein wenig Mithilfe Deinerseits.

Aller Anfang ist schwer. Wenn Du aber am Ball bleibst, wirst Du doppelt dafür belohnt ;)

„Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, unvollkommen getan zu werden.“

Marshall B. Rosenberg, Psychologe und Gründer des Center of Nonviolent Communication

In diesem Artikel erfährst Du, was die grundlegenden Aspekte eines erholsamen Schlafs sind und wie Du durch 7 wissenschaftlich belegte Tipps Deine Schlafqualität verbesserst und gesund schlafen kannst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Welche Faktoren sind wichtig, damit Du gesund schlafen kannst?

  2. Gesund schlafen durch das Beachten der „inneren Uhr“

  3. 7 hilfreiche Tipps, wie Du Deine Schlafqualität stark verbessern und in Zukunft gesund schlafen kannst

  4. Fazit: Mit 7 wirksamen Tipps kannst Du Deine Schlafqualität verbessern und Dir Gewohnheiten aufbauen, die Dich gesund schlafen lassen

Welche Faktoren sind wichtig, damit Du gesund schlafen kannst?

Im Wesentlichen gibt es zwei Faktoren, die Dich gesund schlafen lassen können und Deine Schlafqualität ausmachen: Der REM-Schlaf und das Hormon Melatonin.

Jetzt fragst Du Dich vielleicht: „Und was ist mit der Dauer des Schlafs? Ich dachte es ist empfehlenswert, 8 Stunden zu schlafen?“.

Natürlich ist es ratsam und auch gesund, dem Körper ausreichend Schlaf zu gönnen.

Viel wichtiger als die Quantität Deiner Schlafstunden ist allerdings deren Qualität. 5 Stunden qualitativ hochwertiger Schlaf bewirken mehr, als 8 Stunden unruhiges „Hin-und Her-Wälzen“ von Bettkante zu Bettkante.

Vielleicht hast Du schon von unterschiedlichen Schlafphasen gehört, die uns durch die Nacht begleiten. Diese Phasen lassen sich in den Wachzustand, den Traumschlaf, Leichtschlaf und den Tiefschlaf zusammenfassen. Die letzten beiden Phasen kommen oft 2 Mal pro Nacht vor. [1]

Beim REM-Schlaf (engl. für Rapid Eye Movement) bewegen sich unsere Augen unter den Lidern schnell hin und her. In diesem Zustand befinden wir uns im so genannten „Traumschlaf“, der in etwa 20 bis 25% unserer Nachtruhe ausmacht. [2]

Der REM-Schlaf ist deshalb so wichtig, weil das Gehirn während dieser Phase mehr durchblutet werden soll und dadurch zur besseren Erholung des Nervensystems und der Psyche beiträgt.

Wenn Du den Tag über einer psychischen Belastung am Arbeitsplatz ausgesetzt warst und der Stresspegel auch im Privatleben konstant hoch ist, wirkt sich dies auch auf die Qualität Deines Schlafs aus.

Gesund schlafen durch das Beachten der „inneren Uhr“

Der zweite wichtige Bestand, um gesund schlafen zu können, lässt sich mit dem Hormon Melatonin erklären. Umgangssprachlich nennt man es liebevoll manchmal auch „Schlafhormon“.

Melatonin wird in der Zirbeldrüse (einem Teil des Zwischenhirns) aus dem Glückshormon Serotonin gebildet und steuert Deinen Tag-Nacht-Rhythmus. Das körpereigene Hormon wird immer dann ausgeschüttet, wenn Deine Umgebung von Dunkelheit geprägt ist. Im Regelfall passiert dies also nachts.

Dabei „erkennt“ die Zirbeldrüse gewissermaßen über die Augen als Zwischenstation, dass es dunkel um Dich herum ist und fängt an, Melatonin zu produzieren. Daraufhin wird es über das Blut in alle Körperzellen transportiert, was letztlich das berühmtberüchtigte Müdigkeitsgefühl bewirkt. [3]

gesund schlafen Melatonin

Dass Du bei Schichtarbeit oder Jetlags nach längeren Flügen schwieriger einschlafen kannst, ist unter anderem diesem Phänomen geschuldet. Aber auch künstliches Licht kann sich auf Deine Schlafqualität auswirken.

Deine Zirbeldrüse ist nicht in der Lage, zwischen echtem Sonnenlicht und künstlichem LUX-Licht zu unterscheiden. Verbringst Du also nachts noch viel Zeit vor hellen, flimmernden Bildschirmen wie dem Fernseher, Laptop oder Deinem Smartphone, bewertet Deine Zirbeldrüse das auf Dich einstrahlende Licht als „Wachzustand“ und produziert Serotonin statt Melatonin.

Deinem Gehirn wird also signalisiert: „Bleib wach!“, was Dich weniger müde macht und die Einschlafphasen verlangsamt. Die Folge? Deine Schlafqualität wird verringert. Gesund schlafen sieht anders aus.

Da durch das Tageslicht im Gehirn Serotonin ausgeschüttet wird, empfehlen einige Ärzte auch das regelmäßige Spazieren im Freien, um mehr Sonnenlicht zu „konsumieren“ und besser gelaunt zu sein. Deswegen gibt es by the way auch die so genannte „Lichttherapie“ gegen Winterdepression. [4]

Kommen wir nun zu 7 konkreten Tipps, die Du sofort in Deinen alltäglichen Tagesablauf integrieren kannst, um Deine Schlafqualität spürbar zu verbessern.

7 hilfreiche Tipps, wie Du Deine Schlafqualität stark verbessern und in Zukunft gesund schlafen kannst

1

Geh offline

Und zwar richtig. Um Dich besser auf Deine Nachtruhe vorbereiten zu können, ist es ratsam, eine Stunde vor dem Zubettgehen alle elektronischen Geräte auszuschalten. Stöpsel Dich von allen Geräten ab, die künstliches helles Licht von sich abwerfen. Das beinhaltet Deinen Fernseher und Smartphone gleichermaßen.

Wie bereits weiter oben erwähnt, erkennt Deine Zirbeldrüse den Unterschied zwischen echtem und künstlichem Licht nicht. Bei intensivem „Lichtkonsum“ in den späten Abendstunden „denkt“ Dein Gehirn dann immer noch, es sei Tageslicht.

Das wiederum verlangsamt die Melatonin-Ausschüttung und hält Deinen Organismus hormonell insgesamt wacher, als er es zu sein braucht. Dadurch verlängert sich auch die Einschlafzeit, sodass der erholsame REM-Schlaf länger braucht, um einzutreten. [5]

Depositphotos

Darüber hinaus ist Fernsehen kurz vor der Nachtruhe auch nicht ratsam für Deine “innere Ruhe”. Besonders in den Abendstunden wird das TV-Programm vor allem durch Action, Drama und Krimis bestückt. Dann wären da noch die Nachrichten, die Dir von Finanzkrisen, Terroranschlägen oder anderen „Problemen“ in dieser Welt berichten.

Willst Du wirklich jedes Mal mit diesen Bildern Deinen Tag abschließen? Anders gefragt: Gibt es nicht vielleicht auch positive Alternativen, mit denen Du Dein Gemüt und Dein Unterbewusstsein ins Schlummerland verabschieden könntest?

Ich glaube, die gibt es. Statt fern zu sehen oder Deinen Newsfeed in Social-Media-Apps zu durchforsten, könntest Du auch schlichtweg ein Buch zur Hand nehmen. Dabei eignen sich z.B. Biographien über Vorbilder, zu denen Du aufschaust bzw. die das erreicht haben, was Du selbst im Leben erreichen willst.

Dadurch gehst Du mit Inspiration ins Bett und bildest Dich auch noch weiter. Außerdem prasst kein flimmerndes Licht auf Dich ein, sondern nur Dein Lese- oder (hoffentlich gedimmtes) Zimmerlicht.

Vielleicht unternimmst Du auch gerne einen abendlichen Spaziergang, bevor Du Dir die Zähne putzt. Lasse nochmal Revue passieren, was Dir am heutigen Tag gut gelungen ist. Oder Du widmest Dich Tipp Nr. 2 ;)

2

Setz Dir klare Ziele

Es gibt psychologische Studien, die bestätigen, dass das Auf-Papier-Schreiben den Fokus und Deine Verpflichtung für selbst gesetzte Ziele erhöht. Außerdem trainiert Schreiben das Gehirn auf funktionale Spezialisierung, was die Leistungsfähigkeit erhöht und zur optimalen Effizienz beiträgt. [6]

Nimm Dir also 10-15 Minuten pro Abend Zeit und schreib Dir Deine Ziele für den nächsten Tag auf. Du wirst selbst merken, welche motivierende Kraft geschriebene Ziele auf Papier bewirken können. Sie machen das Unsichtbare zum ersten Mal sichtbar.

„Don’t start your day until it’s finished on paper“

Jim Rohn, US-amerikanischer Autor, Unternehmer und Motivationstrainer

Außerdem „leerst“ Du dadurch Deinen Kopf für den nächsten Tag. Alle wirren Gedanken und Sorgen in Bezug auf den kommenden Tag werden durch Deine Klarheit im Zaum gehalten. Mit einem Plan in der Hinterhand musst Du Dich im Schlaf nicht darum kümmern, wie Du was am nächsten Tag tun möchtest.

Aus einem reißenden Strom wird ein ruhiger Teich. Aus wilden Gedanken wird ein sichtbarer, klar-strukturierter Aktionsplan, mit dem Du den Arbeitstag in vollem Tatendrang starten kannst!

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3

Stell Dir den Wecker früher und schau nicht mehr auf die Uhr

Wer kennt das nicht? Kurz vor dem Schlafengehen betrittst Du müden Gemüts das Badezimmer, um Deinen Zähnen den letzten Schrubb zu verpassen. Plötzlich folgst Du den Impulsen Deiner Augenwinkel und wirfst einen kurzen, im Nachhinein bedauernswerten Blick auf die Uhr.

„Shit, nur noch 6 Stunden zu schlafen – hätte ich doch bloß den Cliffhanger mit Sylvester Stallone nicht zu Ende geguckt“. Sich auszurechnen, wie viel Stunden man (noch) zu schlafen hat, verursacht Stress und kann den „Ruhezustand“ im Körper gefährden.

Tipp: Stell Dir Deinen Wecker beim Abendessen vor, kontrolliere einmal verbindlich, ob der Wecker eingeschaltet ist und schau dann nicht mehr darauf. Wenn Du den Wecker durch Dein Handy aktivierst, kannst Du es danach gemütlich ans Ladekabel hängen und den Rest des Abends ohne nervige Benachrichtigungen ausklingen lassen.

Wecker stellen nicht mehr draufgucken

Selbst wenn Du es zeitlich mal nicht schaffst, die Quantität Deiner Schlafstunden zu erhöhen, verbesserst Du damit allemal deren Qualität – und das ist auch schon viel wert! [7]

Zusätzlich ist es ratsam, den Wecker an einem Ort zu platzieren, der Dich zum Aufstehen „zwingt“, bevor Du ihn ausschalten kannst. Dadurch vermeidest Du, den Snooze-Button zu drücken. Wenn Du erst einmal aufgestanden bist, bleibst Du womöglich auch wach.

4

Verzichte auf schwere Mahlzeiten 2 Stunden vor dem Zubettgehen

Wer kurz vor dem Schlafengehen noch heftige Mahlzeiten zu sich nimmt, muss sich über ein zerknittertes Gesicht und ein Gefühl der Schwere und Antriebslosigkeit am nächsten Morgen nicht wundern.

Der Grund? Dadurch, dass Dein Körper noch immer damit beschäftigt ist, die zuvor so unverzichtbaren Rigatoni al Forno in Kombination einer bleischweren Käse-Sahne-Soße zu verdauen, mindert das die Qualität Deiner Bettruhe ungemein. Ein deutliches Zeichen, das Dir signalisiert, dass Dein Schlaf im wahrsten Sinne des Wortes „gestört“ wurde, erkennst Du am nächtlichen Bedürfnis, das stille Örtchen aufzusuchen.

Die Brigham Young University hat mittels Gehirnreaktionen durch MRT-Scans feststellen können, dass die Gehirnregionen, die für das Sättigungsgefühl zuständig sind, am Abend und in der Nacht weniger aktiv sind.

Dadurch kommt es leichter zum Überkonsumieren, weil das Verschlingen von Mahlzeiten vom Gehirn weniger „lohnend“ bewertet wird als tagsüber. Die Folge: Es wird so lange mehr gefuttert, bis das Gehirn es als lohnenswert einstuft. [8]

keine schweren Mahlzeiten vor dem Zubettgehen

Das solltest Du zu vermeiden wissen.

Wenn Du es doch mal gar nicht mehr aushalten solltest und nicht weißt, was Du essen solltst, kannst Du zum Beispiel ein paar Walnüsse essen. Sie enthalten das Schlafhormon Melatonin, was bereits in einer 2005 durchgeführten Studie belegt werden konnte. [9]

Die Konzentration von Melatonin im Blut erhöht sich durch den Verzehr um das Dreifache. Weitere Lebensmittel, die Melatonin enthalten, sind z.B. Sojabohnen (450 Milligramm pro 100 Gramm) sowie Eier (230 Milligramm pro 100 Gramm). [10]

Achte allerdings trotzdem darauf, selbst diese Lebensmittel nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen zu Dir zu nehmen.

5

Achte auf die richtige Schlafzimmer-Temperatur

Es sollte weder zu kalt noch zu warm sein, wenn Du Deine Augen schließt und ins Schlummerland abtauchst. Experten empfehlen dabei eine Raumtemperatur zwischen 15 und 18° Celsius sowie eine Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55%. [11]

Eine angenehme Temperatur im Schlafzimmer ist wichtig, da der Körper sonst unnötig mehr arbeiten muss, als ihm lieb ist. Wenn es zu kalt ist, spannen sich Deine Muskeln dauerhaft an, um mehr Wärme abzugeben. Ist es zu warm, kühlt der Körper sich durchs Schwitzen ab und verringert dadurch die Qualität Deines Schlafs.

Die Luftfeuchtigkeit hingegen ist ebenfalls wichtig, um gesund schlafen zu können. Pro Nacht und Person brauchen wir nämlich in etwa 160 Liter Sauerstoff. Je weniger Sauerstoff die Atemluft enthält, desto schneller muss der Körper atmen, um das Gehirn ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. [12

Schlafzimmer-Temperatur

Musst Du schneller atmen, herrscht ein Mehr an Aktivität „in Dir drin“ und beeinträchtigt dadurch ebenfalls Deine Schlafqualität.

Dem lässt sich aber mit einfachen Hausmitteln bereits entgegenwirken. Wenn Du zum Beispiel kleine Schälchen mit ungefähr 4 cm Salz füllst und in Deinem Schlafzimmer aufstellst, saugt das Salz die Luftfeuchtigkeit im Raum auf. Gerade im Winter eignet sich diese Variante, wenn Deine Fenster zu sind. Des Weiteren sollen über den Heizkörper gehängte feuchte Tücher gegen zu trockene Luft helfen. [13]

6

Fahr Deinen Akku runter

Genauso wie es hilfreich ist, Dich bei Deiner Morgenroutine auf einen aktiven Arbeitstag vorzubereiten, ist es ratsam, Dich auf „Inaktivität“ in der Nachtruhe einzustellen.

Sei Dir also nicht zu schade, Dir nach einem tatkräftigen Arbeitstag genug Entspannung zu gönnen. Dieses Programm zum „Akku-Runterfahren“ kannst Du dann zum Beispiel statt dem Verzehr schwerer Mahlzeiten durchführen.

Was konkret Du tun willst, um Deinem Körper Entspannung zu gönnen, ist natürlich Dir überlassen. Das kann ein heißes Bad mit ätherischen Ölen sein, Atem-Übungen oder Meditation, Spaziergänge im Freien, ein gemütliches Zwiegespräch mit dem Partner oder sogar eine Verabredung mit Freunden, wenn Du innerhalb sozialer Gefilde besser entspannen kannst.

Ratsam ist darüber hinaus, auf eine gute Durchblutung vor dem Zubettgehen zu achten. Das kannst Du z.B. durch einen Saunagang, eine wechselwarme Dusche oder eine genüssliche Massage realisieren. Wenn Du den Masseur lieber zuhause haben möchtest, kannst Du Dich auch durch eine Akupressurmatte massieren lassen, Deine Durchblutung fördern und Deinen Rücken damit „bettfertig“ machen ;)

7

Richte Dir einen gleichmäßigen Schlafrhythmus ein

Namhafte Professoren für Psychosomatik empfehlen, eine gute „Schlafhygiene“ an den Tag zu legen. Damit meinen sie das respektvolle und teilweise auch disziplinierte Umgehen mit Schlafgewohnheiten. Mit inbegriffen in diese Schlafhygiene sind regelmäßige Zeiten, in denen Du ins Bett gehst – bestenfalls sogar ohne große Zeitunterschiede am Wochenende. [14]

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das Problem an der Sache ist, dass die Macht der Gewohnheit einerseits zu Deinem Vorteil, andererseits zu Deinem Nachteil verlaufen kann. Passend dazu gibt es namhafte Experten, welche die „Polarität“ menschlicher Gewohnheiten treffend dokumentiert haben.

David Tuffley – US-amerikanischer Dozent für Angewandte Ethik und soziotechnische Studien – sagte dazu zum Beispiel: „Gute Gewohnheiten sind schwierig herauszubilden und erleichtern das Leben. Schlechte Gewohnheiten sind einfach herauszubilden und erschweren das Leben.“ [15]

gleichmäßiger Schlafrhythmus

Laut Phillippa Lally, Gesundheitspsychologie-Forscherin an der University College London dauert es 66 Tage, bis eine Gewohnheit sich etabliert. Sie hat ihre Studienergebnisse im European Journal of Social Psychology veröffentlicht und beschreibt darin, wie 96 Versuchspersonen innerhalb eines 12-Wochen-Zyklus die Manifestierung einer neuen Gewohnheit realisieren.

Alle Versuchspersonen, die eine Gewohnheit über 66 Tage ausführen konnten, haben dies auch bis zum Abschluss des 12-Wochen-Zyklus geschafft. Du siehst also: Nichts ist unmöglich – und wenn du entschlossen bist, Deinen Willenskraftmuskel aka „pre-frontalen Kortex“ für die nächsten 66 Tage herauszufordern, schaffst Du es sicher auch, Deinen Schlafrhythmus positiv zu verändern und endlich gesund schlafen zu können. [16] [17]

Vielleicht hilft Dir der Gedanke, wie produktiv Du sein wirst, sobald Du die oben genannten Tipps umsetzt. Stell Dir vor, wie viel mehr Zeit und Energie Du dafür aufwenden kannst, Deine persönlichen Ziele zu verwirklichen. Ich wünsche Dir von Herzen, das genau das passieren wird ;)

Fazit: Mit 7 wirksamen Tipps kannst Du Deine Schlafqualität verbessern und Dir Gewohnheiten aufbauen, die Dich gesund schlafen lassen

Was tust Du konkret, um gesund schlafen zu können? Welchen Tipp wirst Du als erstes umsetzen? Lass es mich in den Kommentaren unter diesem Beitrag wissen!

In diesem Sinne: Bleib glücklich, gesund und produktiv!

Bis neulich

Marco

Bildcredits © Depositphotos: choreograph, minervastock, mug5, focuspocusltd, damedeeso, billiondigital, mimagephotos, wawritto


[1] http://www.euvegal.de/gesunder-schlaf/die-schlafphasen/
[2] http://www.schlaf.de/was_ist_schlaf/1_30_10_remschlaf.php
[3] http://www.t-online.de/ratgeber/gesundheit/beschwerden/id_59246722/melatonin-die-bedeutung-des-koerpereigenen-hormons.html
[4] http://www.apotheken-umschau.de/Lichttherapie-bei-Depressionen
[5] http://www.schlafmedizin-berlin.de/material/38-43_CME_0112_Melatonin%20und%20Schlaf_Kunz.pdf
[6] https://www.psychologytoday.com/blog/memory-medic/201303/why-writing-hand-could-make-you-smarter
[7] http://www.stern.de/gesundheit/schlaf/therapie/schlaf–tipps–damit-sie-gut-schlafen-3500938.html
[8] https://www.sciencedaily.com/releases/2015/05/150505121418.htm
[9] http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0899900705001632
[10] http://eatsmarter.de/ernaehrung/news/mit-den-richtigen-lebensmitteln-besser-schlafen
[11] http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/schlafen/richtig-gut-schlafen-12-wahrheiten-ueber-schlaf_id_3618137.html
[12] http://ichbinarzt.de/schlafen-nach-plan-die-dos-und-donts-der-nachtruhe/
[13] http://www.grueneerde.com/de/produkte/schlafen/schlaf-ratgeber/ratgeber-schlafzimmertemperatur/schlafzimmertemperatur.html?0
[14] http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/regeln-fuer-den-perfekten-schlaf-18-bis-21-grad-sind-ideal-a-931976.html
[15] http://www.trans4mind.com/quotes/habits.html
[16] https://www.ucl.ac.uk/news/news-articles/0908/09080401
[17] http://elitedaily.com/life/motivation/need-stop-bad-habit-need-66-days/784244/

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