Betriebs­klima: 11 Tipps, um die Stimmung im Büro zu verbessern

Betriebsklima

Dicke Luft und kühle Stimmung im Büro: Wenn Dir das bekannt vorkommt, wird es höchste Zeit, das Betriebsklima zu verbessern. Erfahre jetzt, was ein gutes Betriebsklima bringt und erhalte 11 Tipps, mit denen Du die Stimmung im Unternehmen verbessern kannst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Betriebsklima verbessern: Checkliste für ein positives Betriebsklima

  2. Betriebsklima: Definition

  3. Ursachen und Anzeichen für ein schlechtes Betriebs­klima

  4. Vorteile eines guten Betriebsklimas

  5. Was tun bei schlechtem Betriebsklima? 11 Maßnahmen, um das Betriebsklima zu verbessern

In dieser Podcast-Folge sprechen Sportwissenschaftlerin Nina und Arzt Olli über das Betriebsklima und welchen Einfluss ein positives Betriebsklima auf den Erfolg von Unternehmen haben kann.

Betriebsklima verbessern: Checkliste für ein positives Betriebsklima

Die nachfolgende Checkliste mit 11 Tipps bildet das Fundament für ein gutes Betriebsklima. Ihr könnt sie schrittweise durchgehen und besprechen, wo noch Verbesserungen möglich sind.

  • Sorgt für eine gute Kommunikation untereinander

  • Definiert Eure Arbeitsziele und sprecht darüber: Tragt Eure Ziele in OKR-Systeme und Projektmanagement-Tools ein und besprecht in regelmäßigen Abständen, was gut und was nicht so gut funktioniert hat.

  • Plant regelmäßige Meetings ein

  • Führt gemeinsame Rituale ein: Beispielsweise gemeinsame Büro-Workouts oder Fragerunden vor den Meetings zum Kennenlernen 

  • Sorgt für eine schöne Büroeinrichtung

  • Verbringt Eure Mittagspausen zusammen

  • Lockert die Stimmung mit spielerischen Aktivitäten: Beispielsweise eine Runde Tischkicker oder Tischtennis

  • Unterstützt Euch gegenseitig 

  • Plant Aktivitäten nach der Arbeit: Beispielsweise ein gemeinsames Abendessen oder Kartfahren

  • Sorgt für nette Gesten und kleine Überraschungen auf der Arbeit: Beispielsweise ein Kuchen oder ein bunter Blumenstrauß für den Pausenraum 

  • Wertschätzt Euch öfter gegenseitig und zeigt Dankbarkeit

Betriebs­klima: Definition

Das Betriebsklima ist die persönliche Einschätzung der allgemeinen Stimmung im Unternehmen. Dabei spielt insbesondere der Umgang der Beschäftigten untereinander eine große Rolle. Aber auch die Unternehmensstrukturen haben einen Einfluss auf das Betriebsklima, da die Arbeitsbedingungen das Verhalten der Beschäftigten prägen können.

Dabei gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitsklima und Betriebsklima: Das Arbeitsklima ist eine Unterform des Betriebsklimas und beschreibt nur die von den einzelnen Personen empfundene Situation an ihrem Arbeitsplatz. Wenn unterschiedliche Personen im selben Betrieb ihr Arbeitsklima beschreiben, kann dieses daher sehr unterschiedlich empfunden werden.

Das Gute ist: Da das Arbeitsklima einen Einfluss auf das Betriebsklima hat und maßgeblich durch die einzelnen Mitarbeiter geprägt ist, kann jeder im Unternehmen seinen Beitrag zu einem positiven Betriebsklima leisten. 

Im Jahr 2015 führte die Creditplus Bank AG eine Umfrage unter 1008 Bundesbürgern zu den wichtigsten Joberwartungen durch:[1] 

  • An erster Stelle stand das Betriebsklima: 58 Prozent der Befragten empfanden es als wichtigstes Kriterium für eine anhaltende Jobzufriedenheit. 

  • An zweiter Stelle folgten mit 48 Prozent flexible Arbeitszeiten.

  • An dritter Stelle standen die Aufstiegsmöglichkeiten mit 37 Prozent.

Ursachen und Anzeichen für ein schlechtes Betriebs­klima

Montage können nerven – besonders, wenn der Gedanke an den Montagmorgen bereits den Sonntag vermiest. Sicherlich gibt es selbst im besten Job mal Tage, an denen die Arbeitsmotivation im Keller ist. Jedoch ist eine ständige Lustlosigkeit von Dir und Deinen Kollegen ein klares Zeichen für ein schlechtes Betriebsklima.

Aber wie kommt die miese Laune eigentlich ins Büro? Häufige Einflussfaktoren und Anzeichen eines schlechten Betriebsklimas sind:

  • Fehlende Anerkennung

  • Fehlende Entscheidungsfreiheit

  • Fehlende Strukturen (beispielsweise kaum Meetings und unklare Unternehmensvision)

  • Konkurrenzkampf und mangelhafter Teamgeist

  • Mangelnder Informationsfluss 

  • Zu strenge Hierarchien

  • Lästereien, Gerüchte verbreiten und Mobbing

  • Unmotivierte Kollegen

  • Unzufriedenheit mit der Arbeitsplatzgestaltung

Führungsverhalten und Betriebsklima: Ein schlechtes Betriebsklima kann ebenfalls vom Chef ausgehen. Wenn der Chef wie ein König regiert und nur das Büro verlässt, um Anweisungen zu geben, kann das die Stimmung im Büro ganz schön runterziehen. Ein Chef, der stets respektvolle Umgangsformen pflegt, die Unternehmensvision vorlebt und ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter hat, kann wiederum das Betriebsklima positiv beeinflussen.

Vorteile eines guten Betriebsklimas

Ein angenehmes, kollegiales Betriebsklima hat, wie auch das Wetterklima, einen bedeutungsvollen Einfluss auf die Psyche. Und davon profitierst nicht nur Du, sondern das gesamte Unternehmen:

  • Stärkere Motivation: Ein angenehmes Betriebsklima steigert die Motivation.[2] Dadurch sind Mitarbeiter eher daran interessiert, sich ständig zu verbessern. So können die Unternehmensziele leichter erreicht werden.

  • Höhere Zufriedenheit und Produktivität: Ein zufriedener Mitarbeiter ist nachweislich produktiver.[3] Das hilft nicht nur dem Unternehmen, sondern kann vielleicht sogar zu einer Gehaltserhöhung oder Beförderung verhelfen.

  • Weniger Fehler: Durch bessere Absprachen und ein entspannteres Umfeld passieren weniger Fehler, wodurch Arbeitsabläufe effizienter werden.

  • Gesünder arbeiten:Denn psychische Belastungen am Arbeitsplatz können krank machen oder sogar zu einem Burnout führen.[4] Wegen Krankheit auszufallen, schadet nicht nur dem Mitarbeiter, sondern kann dem Unternehmen auch starke finanzielle Einbußen verursachen.[5]

  • Mehr Spaß bei der Arbeit: Und das ist doch das Wichtigste. Schließlich verbringst Du so viel wertvolle Lebenszeit auf Deiner Arbeit, dass sie Dir auch Spaß machen sollte.

Auswirkungen von schlechtem Betriebsklima: In einer Umfrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales fühlten sich lediglich 14 Prozent der Personen mit schlechten Arbeitsbedingungen sehr gesund. Bei Personen mit guten Arbeitsbedingungen waren es dagegen 42 Prozent. Außerdem hatten 78 Prozent der Befragten mit schlechten Arbeitsbedingungen die Absicht, den Job zu kündigen – viermal so häufig wie unter Beschäftigten mit guten Arbeitsbedingungen.[6]

Was tun bei schlechtem Betriebsklima? 11 Maßnahmen, um das Betriebsklima zu verbessern

Da das Betriebsklima ein wichtiger Bestandteil Deiner Arbeitszufriedenheit ist, möchten wir Dir zeigen, wie Du selbst zu einer positiven Atmosphäre im Unternehmen beitragen kannst. Dafür zeigen wir Dir 11 Tipps, mit denen Du Euer Betriebsklima verbessern und gleichzeitig Deine Arbeitsmotivation steigern kannst. Diese Tipps können von jedem im Unternehmen befolgt werden – sei es der Praktikant oder der Chef.

Schlechtes Betriebsklima als Kündigungsgrund: Die nachfolgenden Maßnahmen sollen Dir helfen, wieder mehr Spaß an Deinem Job zu haben. Wenn Du wiederum merkst, dass sich die Stimmung bei Euch im Unternehmen auch mit diesen Tipps nicht verbessern lässt, solltest Du – sofern es Dir möglich ist – einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Denn Deine geistige und körperliche Gesundheit sollten immer an erster Stelle stehen.

1

Sorgt für eine gute Kommunikation untereinander

So oft Du diesen Tipp auch schon gehört hast: Kommunikation ist essenziell für ein positives Betriebsklima. Eine gute Kommunikation stärkt nicht nur die sozialen Beziehungen untereinander, es lassen sich auch unnötige Missverständnisse vermeiden.

Hier ein paar Tipps für eine bessere Kommunikation:

  • Sucht das persönliche Gespräch: Sicherlich ist es praktisch, schnell eine E-Mail an die Kollegen oder Vorgesetzten zu schreiben, wenn diese gerade fokussiert arbeiten und man sie nicht stören möchte. Bei größeren Anliegen solltest Du allerdings immer die persönliche Kommunikation bevorzugen. Dadurch sind direkte Nachfragen möglich, und Ihr spart auch eine Menge Zeit ein.

  • Besprecht interne Konflikte oder Fehler untereinander: Ist Deinem Kollegen ein Fehler unterlaufen? Dann solltest Du vorerst versuchen, allein mit demjenigen eine Lösung zu finden. Das Gleiche gilt auch für persönliche Konflikte. Wenn Du stattdessen zunächst mit anderen Kollegen lästerst oder Dich in der Chefetage beschwerst, ist das nicht nur unkollegial, sondern schadet auch dem ganzen Betriebsklima.

  • Schafft Transparenz: Es sollte stets nachvollziehbar sein, wer derzeit an welchen Aufgaben arbeitet. Dadurch können neu anfallende Aufgaben besser im Team verteilt werden. Dafür eignen sich beispielsweise gemeinsame Meetings und Projektmanagement-Tools.

  • Leitet Informationen weiter: Ein schlechter Informationsfluss kann Arbeitsabläufe erheblich stören. Überlege daher stets, welche Informationen auch für Deine Kollegen relevant sein könnten und teile diese zum Beispiel in einem gemeinsamen Channel oder einer Gruppe.

  • Lobt Euch häufiger: Die Präsentation Deines Kollegen hat Dir sehr gut gefallen? Dann lass ihn das unbedingt wissen. Viel zu oft werden gute Leistungen nämlich nur im eigenen Kopf gewürdigt. Dabei können bereits ein paar schätzende Worte Deinem Kollegen zeigen, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat.   

  • Äußert konstruktive Kritik: Dir hat die Präsentation Deines Kollegen nicht so gut gefallen? Dann sag es respektvoll und mache im Idealfall direkt einen Verbesserungsvorschlag. Wähle außerdem den richtigen Zeitpunkt: Eine Kritik vor versammelter Mannschaft könnte für den Kollegen sehr unangenehm sein und so die Stimmung im Team drücken.

2

Definiert Ziele und sprecht darüber

Wir von Ergotopia haben es uns zur Gewohnheit gemacht, uns regelmäßig über unsere Ziele auszutauschen, die wir bis zum nächsten Meeting erledigen wollen. Außerdem besprechen wir gemeinsame Teamerfolge und was uns gerade aufhält, beziehungsweise produktiver machen könnte. Dadurch bringen wir uns auf den neusten Stand und wissen immer, wer welche Aufgaben bearbeitet.

Die Ziele aus den Meetings tragen wir in dem Projektmanagement-Tool Asana ein, auf das jedes Teammitglied Zugriff hat. Dabei handelt es sich um eine flexibel gestaltbare Übersicht  mit aktuellen und relevanten Projekten. Dadurch kann jeder im Team einsehen, wie der Stand des derzeitigen Projekts ist und ob jemand Unterstützung bei einer Aufgabe benötigt.

Darüber hinaus verwenden wir das OKR-System Gtmhub – OKR bedeutet „Objectives and Key Results“. Es handelt sich um eine Übersicht, auf der die Ziele jedes einzelnen Mitarbeiters und des gemeinsamen Unternehmens vermerkt sind. Diese Ziele sollen in einer festgelegten Zeitspanne (beispielsweise innerhalb eines Quartals) erreicht werden.

Nach der definierten Zeitspanne lässt sich anhand der OKRs erkennen, wie nah wir an unsere gesetzten Ziele herangekommen sind, welche Fortschritte wir gemacht haben und in welchen Bereichen wir uns gegebenenfalls noch verbessern müssen.

Beispiel für persönliche OKRs: Arbeitest Du in der Onlineredaktion, könnten Deine OKRs für einen Monat zum Beispiel so aussehen:

  • Fünf Artikel für den Unternehmensblog verfassen

  • Zwei Gastbeiträge für andere Webseiten schreiben

  • 30 Social-Media-Beiträge erstellen

  • Eine Infografik anfertigen

3

Veranstaltet regelmäßige Meetings

Meetings können sowohl die Produktivität, als auch den Teamgeist der Beschäftigten stärken. Dafür solltet Ihr Euch die Zeit nehmen, um gemeinsame Erfolge zu besprechen, Verbesserungsvorschläge einzubringen, Zukunftspläne zu schmieden oder einfach all die Dinge loszuwerden, die Euch auf dem Herzen liegen.

Diese Meetings können täglich, wöchentlich oder auch monatlich sein – Hauptsache, sie finden in regelmäßigen Abständen statt und sind häufig genug, damit möglicher Gesprächsbedarf nicht zu lange warten muss.

Gutes Betriebsklima

Wie wäre es, wenn jeder an dem Tag eine Kleinigkeit für die Gemeinschaft zum Essen mitbringt? Beispielsweise einen Kuchen oder belegte Brötchen – alles ist erlaubt. So haben die Meetings einen weiteren Anreiz, und Ihr lockert die Stimmung im Unternehmen auf.

4

Führt gemeinsame Rituale ein

Gemeinsame Rituale im Unternehmen verbessern das Betriebsklima erheblich. Welche Rituale Ihr einführt, liegt ganz bei Euch. Beispielsweise könntet Ihr zu Beginn jedes Meetings mit einem kleinen Spiel beginnen, um die Stimmung aufzulockern. Oder Ihr veranstaltet einmal im Monat ein Treffen, in dem persönliche Fragen an die Kollegen gestellt werden, um einander besser kennenzulernen.

Wenn Ihr etwas Abwechslung zur Schreibtischarbeit sucht, könnt Ihr auch ein wöchentliches Büro-Workout einlegen. Hier haben wir ein kurzes Schreibtisch-Workout von unserem YouTube-Kanal für Dich:

BONUS: Klicke hier, um das kostenlose 5-Minuten-Schreibtisch-Workout herunterzuladen!

5

Sorgt für eine schöne Büroeinrichtung

Ein lieblos eingerichteter Arbeitsplatz kann das Betriebsklima erheblich drücken. Besprich daher gemeinsam mit Deinen Kollegen, wie Ihr Euer Büro optisch ansprechender gestalten könnt. Ein paar Büropflanzen oder neue Vorhänge können schon viel ausmachen und Euer tristes Bürogebäude wohnlicher machen.

Du suchst noch weitere Tipps, um Dein kahles Büro zu einem echten Wohlfühlort zu verwandeln? Dann findest Du in diesem Artikel 11 Tipps, wie Du Dein Büro schöner und gesünder einrichten kannst!

6

Verbringt Eure Mittagspausen zusammen statt am Schreibtisch

Wie gestaltet Ihr Eure Arbeitspausen? Neigt Ihr dazu, häufig allein am Schreibtisch zu essen? Da seid Ihr nicht die Einzigen:

In einer Umfrage gab jeder Vierte an, regelmäßig am Schreibtisch zu essen.[7]

Doch sind Pausen dazu da, um sich von den Aufgaben abzugrenzen und Stress zu reduzieren beziehungsweise vorzubeugen. Pausen bieten die perfekte Gelegenheit, um die Beziehungen zu Deinen Arbeitskollegen zu stärken und über Dinge zu sprechen, die nichts mit der Arbeit zu tun haben.

Nimm Dir daher ab jetzt vor, Deine Pausen aktiv zu gestalten und die Zeit zu nutzen, um Dein Team besser kennenzulernen. Das wird das Betriebsklima auf Dauer stark verbessern.

7

Lockert die Stimmung mit gemeinsamen spielerischen Aktivitäten

Du kennst das sicherlich auch, wenn Dir nach einigen Stunden geistiger Arbeit der Schädel brummt und Deine Konzentration immer weiter nachlässt. Jetzt könnte zum Beispiel eine gemeinsame Runde Tischkicker oder Billard helfen. Das lockert die Stimmung im Büro und sorgt für etwas Abwechslung im Arbeitstag.

Fordere Deine Kollegen also häufiger zu einem gemeinsamen Match heraus! So stärkt Ihr Euren Zusammenhalt und lernt Euch auf eine spielerische Art und Weise kennen.

Alternativ könnt Ihr auch einfach ein paar Kartenspiele im Büroschrank lagern, um ein gutes Betriebsklima zu fördern.

Arbeitsklima verbessern
8

Bietet Euch gegenseitige Unterstützung an

Steht bei Dir eine Aufgabe an, bei der Du stark unter Zeitdruck stehst? Bitte Deine Arbeitskollegen doch mal um Hilfe. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie Du Deine Aufgabe weiter angehen könntest oder kann Dir sogar einen Teil abnehmen. Andersherum kannst Du Deinen Arbeitskollegen auch öfter mal unter die Arme greifen, wenn Du merkst, dass jemand gerade besonders gestresst ist.

Gemeinsame Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung sorgen für ein gesundes Betriebsklima. Ihr stärkt Euer gegenseitiges Vertrauen und fühlt Euch nicht mit Euren Aufgaben alleine gelassen. 

9

Plant Aktivitäten nach der Arbeit

Gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Arbeitszeit sind perfekt geeignet, um das Betriebsklima zu verbessern. Ihr habt bisher selten gemeinsam etwas unternommen? Dann fangt mit kleineren Aktivitäten an, zum Beispiel einem gemeinsamen Frühstück oder Abendessen, Grillen oder kleinen Betriebsfeiern.

Wenn Ihr Euch schon etwas besser kennt, könnt Ihr beispielsweise auch mal einen Freizeitparkbesuch planen, Kart fahren oder Lasertag spielen. Das wird Euch enger zusammenschweißen und mehr Spaß auf der Arbeit bringen.

Findest Du einen Kollegen besonders nett? Dann frage ihn doch mal, ob Ihr etwas nach dem Feierabend unternehmen möchtet. Einen Freund auf der Arbeit zu haben, kann eine echte Bereicherung für Deine Motivation sein.

10

Kollegen überraschen: Sorge für nette Gesten und kleine Überraschungen

Nimm Dir doch mal vor, mit einer netten Geste für bessere Stimmung zu sorgen. Bringe beispielsweise einen Kuchen oder Kekse mit zur Arbeit, um Deinen Kollegen eine kleine Freude zu bereiten. Oder Du stellst einen bunten Blumenstrauß in den Pausenraum, um Deine Kollegen zu überraschen.

Deine Kollegen freuen sich sicher über solche kleinen Aufmerksamkeiten –  und ein freundliches, entspanntes Betriebsklima ist ein hervorragender Motivator für den Arbeitstag. 

Verbesserungsvorschläge Arbeitsplatz
11

Wertschätzt Euch gegenseitig und zeigt Dankbarkeit

Wer mit Anerkennung knausert, spart am falschen Ort.

Dale Carnegie (Motivationstrainer)

Vielleicht hast Du schon mal in einem Unternehmen gearbeitet, bei dem man eigentlich nur mit dem Vorgesetzten gesprochen hat, wenn es irgendetwas zu beanstanden gab. Das Ergebnis sind häufig Demotivation, Stress, Arbeitsdruck, ein vermindertes Selbstwertgefühl und ein höchst angespanntes Betriebsklima.

Dabei sind Wertschätzung und Dankbarkeit unheimlich wichtige Komponente für ein positives und produktives Betriebsklima. Hier ein paar Tipps, wie Du Deinen Arbeitskollegen Deine Wertschätzung zeigen kannst:

  1. Zeige Interesse an Deinen Arbeitskollegen und ihrer Arbeit.

  2. Mache häufiger ehrlich gemeinte Komplimente.

  3. Schenke Deinen Arbeitskollegen häufiger ein freundliches Lächeln.

  4. Sage öfter mal “Danke” für ihre gute Arbeit oder Unterstützung.

Du wirst sehen, dass sich das Betriebsklima erheblich verbessert, wenn Ihr Euch öfter gegenseitige Wertschätzung zeigt. Deine Kollegen werden sicherlich mit einem positiveren Gefühl an die Arbeit gehen und Dir das gleiche Gefühl häufiger zurückgeben.

Fazit: Ein positives Betriebsklima kann bereits mit kleinen Veränderungen gefördert werden

In diesem Artikel hast Du 11 wertvolle Tipps erhalten, mit denen Du das Betriebsklima verbessern und zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre beitragen kannst. Davon profitieren nicht nur Deine Kollegen und das Unternehmen – sondern auch Du persönlich. Schließlich verbringst Du einen großen Teil Deines Lebens bei der Arbeit, weswegen Du auch dort zufrieden sein solltest.

Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist ein Erfolg.

Henry Ford (Erfinder und Automobilhersteller)

Hast Du weitere Ideen, um für ein positives Betriebsklima zu sorgen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

Bildcredits: luckybusiness/Depositphotos.com, ridofranz/Depositphotos.com, inxti74/Depositphotos.com, simpson33/Depositphotos.com

[1] CreditPlus Bank AG. Bevölkerungsbefragung: Beruf und Karriere. URL: https://docplayer.org/2023548-Creditplus-bank-ag-bevoelkerungsbefragung-beruf-und-karriere-2015-creditplus-bank-ag-2015-seite-1.html. Letzter Abruf: 22.11.22

[2] Muchtar M. The influence of motivation and work environment on the performance of employees. Sinergi Jurnal Ilmiah Ilmu Manajemen. 2017; 6(2). doi: 10.25139/sng.v6i2.80.

[3] Bellet C, De Neve, JE, Ward  G. Does Employee Happiness Have an Impact on Productivity?. SSRN Electronic Journal. 2019 Jan; doi: 10.2139/ssrn.3470734.

[4] Michie S, Williams S. Reducing work related psychological ill health and sickness absence: a systematic literature review. Occup Environ Med. 2003 Jan;60(1):3-9. doi: 10.1136/oem.60.1.3. PMID: 12499449; PMCID: PMC1740370.

[5] Statista. Ausfall an Bruttowertschöpfung aufgrund von Arbeitsunfähigkeit in Deutschland nach Diagnosegruppe im Jahr 2020. URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/869803/umfrage/ausfall-an-bruttowertschoepfung-aufgrund-von-arbeitsunfaehigkeit-nach-diagnose/. Letzter Abruf: 22.11.22

[6] Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität. URL: https://inqa.de/SharedDocs/downloads/webshop/monitor-gewuenschte-und-erlebte-arbeitsqualitaet?__blob=publicationFile. Letzter Abruf: 22.11.22

[7] Statista. Was oder wo essen Sie unter der Woche in der Regel, wenn Sie Mittagspause machen? URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3701/umfrage/essgewohnheiten-waehrend-der-mittagspause/. Letzter Abruf: 22.11.22  

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